Ortali di Moggiona

26/08/1944

Einzeltötung im Zusammenhang mit Evakuierungs- und Ausweisungsaktionen

Bereits Mitte Juli 1944 erreichte die Bewohner von Moggiona, ein Ort, der in der Nähe der mächtigen Befestigungsbauten in Montanino liegt, der Befehl zur Evakuierung. Am 26.August kamen die deutschen Truppen, um die letzten, im Ort gebliebenen Einwohner festzunehmen, dabei nahmen sie unter Anderem auch die Maisfelder unter Beschuß, mit der Absicht, evtl.Flüchtlinge zu treffen. Während dieser Aktionen, unter nicht genau bekannten Umständen, wird ein Mann, der wahrscheinlich an Alzheimer litt, getötet. Die Leiche wird auf Befehl der Soldaten von dem Müller aus Lierna vergraben. Der gibt auch am 3.Oktober 1944 die genauen Informationen, wo er die Leiche vergraben hat, an den Sohn des Opfers weiter ( als dieser aus der Evakuierung wieder zurückkehrt), und der somit für ein würdiges Begräbnis sorgen kann. Die Ereignisse dieses Tages sind der Hintergrund für die tragischen Geschenisse in Moggiona, die ihren Höhepunkt mit dem Massaker am 7.September 1944 erreichen