Avena
27/08/1944
Einzeltötung im Zusammenhang mit Evakuierungs- und Ausweisungsaktionen
Aufgrund des bevorstehenden Rückzuges in Richtung der gotischen Linie, konzentriert sich eine große Gruppe Deutscher am 27.August 1944 auf den Ort Avena, wohin deswegen auch die Feldküche gebracht wird. Eine Gruppe von ca. 25 „Polizisten und Gendarmen“ befiehlt den Einwohnern am Morgen ihre Häuser zu verlassen, die dann alle in den Gebäuden der Mausolea in Soci versammelt werden, um in die Romagna zwangsdeportiert zu werden. Ein Mann begibt sich, sowie er bei der Mausolea angekommen ist, sofort auf die Flucht,. Anstatt jedoch in Richtung Poppi zu gehen, geht er wieder zu sich nach Hause zurück. Er wird 17 Tage später in der Nähe seines Hauses gefunden, bereits in einem Zustand der Verwesung. Im selben Ort spielt sich ein weiteres dramatisches Ereignis ab, was nicht direkt den deutschen Truppen zuzuschreiben ist, aber trotzdem erzählt werden sollte: aufgrund der, durch die dt. Soldaten sehr gewalttätig durchgeführten Operationen, bekommt eine Frau einen hysterischen Anfall, durch den sie innerhalb weniger Monate den Tod findet. Sie starb im Krankenhaus von Poppi ohne auch nur das kleinste Anzeichen der Besserung zu zeigen.